Wie ein Stück Vieh!
Wie ein Stück Vieh!
Verteil-Donnerstag vom 8.8.2024:
Vor kurzem erst habe ich hier über das Menschenrecht, Wohnraum in Österreich zu bekommen, geschrieben. Rechtlich leider nicht durchsetzbar bei uns, da unsere Politiker (egal welche Couleur) für solche Anliegen der Bürger kein Verständnis und keinen Zugang zur ganzen Problematik, die man deshalb hinterherzieht, haben. Es gäbe in Linz genug freie, nicht genutzte Wohnungen, in die man, zumindest vorübergehend, obdach- oder wohnungslose Menschen unterbringen könnte, leider fehlt es wie immer am Willen jener Politiker, die mit Armut und Obdachlosigkeit so gar nichts anfangen können und diese am liebsten im Keim ersticken würden.
In jeder europäischen Großstadt gibt es diese Obdachlosen-Problematik, egal wo in Europa, und ich stehe mit vielen ausländischen Obdachlosen-Organisationen und Vereine im dauerhaften Austausch, und was ich hier oft zu hören bekomme, von dem kann man in Linz nur träumen. Nirgendwo aber geht man mit Obdachlosen so um, wie hier. In vielen Städten werden in den kalten Monaten leerstehende Hotels für Obdachlose geöffnet, die dort auch mit warmen Mahlzeiten versorgt werden, wo regelmäßig die Wäsche gewaschen wird, wo 24 Stunden Sozialbetreuer vor Ort sind, um jedes Problem schon im Ansatz in Griff zu bekommen und wo 2-3-Mal wöchentlich ein Arzt kommt, der auch nicht versicherte Menschen behandelt.
Finnland übernahm vor einigen Jahren das amerikanische Konzept des „Housing First“, das vorsieht jede/n Obdachlose/n in einem Wohnraum unterzubringen und dort eine soziale und medizinische „Rundumversorgung“ zu gewährleisten, und Finnland steht kurz davor, keinen einzigen Obdachlosen mehr auf der Straße zu haben, so etwas nenne ich „gelungen“ und wäre ein großes Vorbild. In Österreich gibt es nur sehr zaghafte Ansätze mit „Housing First“, sehr halbherzige Zusagen, um danach alles Gesagte wieder ins Nirvana zu schicken und unsere Schützlinge wieder einmal im Regen stehen zu lassen. Die österreichische Bundespolitik nimmt den Faden noch eher auf als die O.Ö. Landespolitik oder die Linzer Stadtpolitik.
Die Mär, dass alle Obdachlosen in Linz „gut“ versorgt sind, ich kann sie nicht mehr hören, genauso wenig wie die Behauptungen aus dem Bürgermeisterbüro, Linz hätte keine „Obdachlosenproblem“, da lediglich 30-40 Menschen auf der Straße leben. Ich weiß nicht wo die Linzer Politik hinschaut (oder besser gesagt, wie schnell sie bei der Obdachlosenproblematik wegschaut), wenn diese solche (erfundenen) Zahlen veröffentlicht, denn tatsächlich sind die Zahlen in Linz höher, viel höher. Alleine die Caritas Wärmestube in Linz versorgt täglich etwa 100 Menschen, und das ist nur 1 Einrichtung. Und die ganze Wohnungs- und Obdachlosen-Problematik um einiges größer, als man zugeben will. Bevor das passiert, lügt man halt lieber den nichts ahnenden Bürger ein bisserl an, ging ja immer durch in der Vergangenheit. Wenn der Bürger sich selbst nicht informieren möchte oder kann und sich deshalb auf die Aussagen der Politiker verlassen muss, ist und wird er im wahrsten Sinne des Wortes „ahnungslos“ bleiben.
Dass es in Linz mehrere vom Land O.Ö. und Stadt Linz bezahlte Obdachlosen-Vereine gibt, ist Tatsache, dort wird teilweise eine sehr gute „Betreuung“ gewährleistet, was nicht heißt, dass hier jedem Obdach- und Wohnungslosen in Linz geholfen wird. Jede/r Obdachlose möchte, dass ihm/ihr geholfen wird, aber nicht jede/r kann die obligatorische und nicht sehr nachhaltige 08/15 Hilfe, die nicht auf die obdachlosen Menschen zugeschnitten ist, sondern lediglich den Vorgaben des Systems geschuldet ist, annehmen. Kein einziger Obdachloser sagte je zu mir: „Ich bleibe und lebe gerne auf der Straße, bei jedem Wetter, ich bleibe gerne hier“. In meinen 13 Jahren Obdachlosenarbeit hat noch nie jemand so eine Aussage mir gegenüber je gemacht, das sind lediglich gute Floskeln und Ausreden für Politiker, damit diese ja nie in eine Haftung kommen, mehr für die Menschen auf der Straße machen zu müssen. Wüsste der informierte Bürger wirklich, wieviel Obdachlose es in Linz und Oberösterreich gibt, wäre die Tatsache, dass es in der einzigen Notschlafstelle in Linz lediglich 59 Betten gibt, ein unhaltbarer Zustand. Und für dieses Notschlafbett sind auch noch € 4,80 zu bezahlen. Wenn man kein Geld hat und keine Leistungen bekommt, sind € 4,80 viel Geld, für 1 Nacht in einem Mehrbettzimmer. Dass es bei uns keine oder nur mäßige Absichten gibt, diesen Zustand zu lindern oder gar beiseite zu schaffen, liegt auf der Hand.
Seit mehr als 3 Jahren werden unsere Schützlinge aus allen Anlagen und Parks vertrieben, vom Ordnungsdienst oder der Polizei, aber niemand, absolut niemand bei uns zeigt eine Alternative auf, wo die obdachlosen Menschen bleiben und sich aufhalten dürfen. Diese Menschen Tag für Tag vor sich herzutreiben wie ein Stück Vieh (ich liebe Tiere, aber dieser Ausdruck ist hier mehr als angebracht), ist menschenverachtend und widerwärtig. Dass die O.Ö. und Linzer Politik hier keine weiteren, besseren Ansätze liefert um das Problem einzudämmen, dürfte ein eher strategischer als menschlicher Ansatz sein, denn, auch wenn es hier um Obdachlose geht, sind das immer noch Menschen wie du und ich und kein Politiker hat hier seinen menschenverachtenden Senf dazuzugeben.
Diese Woche am Donnerstagfrüh am Linzer Terminal, marschierten der Linzer Ordnungsdienst und 8 Polizisten (!!!) auf um alle Obdachlosen dort zu vertreiben und um anschließend gleich alle letzten Habseligkeiten beim mitgekommenen Müllwagen zu entsorgen. Unserer Gabi nahmen sie sogar die Schuhe sowie die restliche Kleidung, inklusive Schlafsack, Isomatten u.v.a. weg und entsorgten sie. Verabscheuend wie hier von der Politik und von Seiten aller Beteiligten, inkl. Exekutive, vorgegangen wurde. Aus vielen authentischen Erzählungen und Schilderungen unserer betroffenen Schützlinge nehme ich diese Vorgänge als Tatsache an, da diese alle in Einzelheiten plausibel und gleichklingend waren. Die Politik in Linz und O.Ö. ist an ihrem absoluten Tiefpunkt in Sachen Menschlichkeit angekommen, hier haben sich die handelnden „Herren“ (egal ob administrativ oder organisatorisch) ein Armutszeugnis sondergleichen ausgestellt. Respekt kann ich vor solchen Typen und Parteien keinen mehr aufbringen, das geht sich für mich nicht mehr aus.
Vor Jahren habe ich damit aufgehört, die Politik in meinen Postings in die „Verantwortung“ zu nehmen, weil als „Ergebnis“ lediglich Phrasen und plumpe Ausreden bzw. Anschuldigungen kamen. Die aktuelle Situation rund um unsere Schützlinge stößt mir nicht nur sauer auf, sondern erzeugt in mir eine große Wut, weil gerade diese hochbezahlten Polit-Lemmlinge (©Wikipedia - Redewendungen: wie die Lemmlinge – Metapher für triebgesteuertes, lebensgefährliches Verhalten) sich wieder einmal nicht um die Bürger kümmern, sondern wieder einmal damit beschäftigt sind, wie man Menschen und Bürger weiter mit himmelschreienden Gesetzen und unnötigen Auflagen auf die Palme bringen kann. Die O.Ö. und Linzer Politik regiert nicht erst seit Corona total am Bürger und Menschen vorbei, sondern setzt immer wieder stachelige Dornen aus, woran sich die Menschen stechen sollen, und manchmal kommt es mir so vor, als würden sich diese Herrschaften im Politiker-Hinterkammerl bei einem Glaserl Wein und einer tollen „Bürgermeisterjause“ über die Bürger lächerlich machen.
Anstatt den Obdachlosen eine Möglichkeit oder Alternative aufzuzeigen wo sie bleiben können und dürfen, stattdessen übersäht man sie mit Platzverweisen und droht mit Geldstrafen und anschließend wirft man einfach das ganze Hab und Gut unserer Schützlinge in den Müllwagen. MENSCHENVERACHTEND, das ist diese Vorgehensweise. Die Verantwortlichen sollten sich in Grund und Boden schämen, Grund dafür gäbe es genug, aber ich weiß leider zu gut, sie tun sich zu schwer damit, mangels Gewissen und fehlender Moral. Und nein, ich bin kein Hater und kein Hassredner, ich sage keine Unwahrheiten und schreibe lediglich von vielen Erfahrungen, die ich mit der Politik und ihren System Erhaltern in Linz schon machen musste. Alleine der „kleine Dicke“ Provokateur aus dem Vorzimmer des Bürgermeisters, der scheinbar dazu abberufen wurde um Dinge in den sozialen Medien ins Lächerliche zu ziehen und dafür fürstlich entlohnt wird, spottet jeder Beschreibung.
Traurig, wie weit Linz gesunken ist unter diesen Verantwortlichen. Tiefer geht nicht mehr, so manchem aus dieser Polit-Riege würde ich einen Tag auf der Straße gönnen, da würden viele gleich in den ersten Stunden lautstark um Hilfe schreien. Aber solange man selbst am reichhaltigen „Futtertrog“ sitzt und sich schamlos bedienen kann, sehen diese Typen keinen Grund, sich um Menschen am Rande der Gesellschaft zu kümmern.
Diese Woche hatten wir wieder Verteil-Donnerstag, nach 3 Wochen „Pause“. Im Vorfeld gab es einige Anrufe, wie wir Sommerpause machen können, wenn andere Menschen hungern? Tja, liebe Leute, die Wintersaison 2023/2024 ist immer noch in meinen/unseren Knochen und recht viel Zeit, mich/uns zu erholen, gab es für mich/uns noch nicht, da ich und Niki fast jeden Tag unterwegs sind um in den Diensten der Obdachlosen unsere Arbeit zu machen. Dass wir in Linz nicht der einzige Verein für obdachlose, arme und hungernde Menschen sind, dürfte sich noch nicht herumgesprochen haben, wie sonst kann man uns derartig abfällig behandeln. Es gibt 4 Einrichtungen in Linz, die auch ihre Arbeit machen, und nicht für jedes kleine Problem sind wir der Ansprechpartner.
Wir erledigen unsere Arbeit gewissenhaft und immer sofort, wir bemühen uns um die Anliegen unserer Schützlinge, aber wenn jemand am Donnerstag nicht zum Bus kommt und mich am Freitag anruft: „Sorry, habe den Verteil-Donnerstag verschlafen“, dann liebe Leute sehe ich mich auch nicht in der Verantwortung, da es ein leichtes wäre, die paar Schritte zu uns zu kommen. Aber manche sind halt auch bequem, zu bequem, und hier sehe ich mich nicht als der, der sofort helfen muss. Es kann schon sein, dass jemand verhindert ist am Donnerstagnachmittag, aber diese Bequemlichkeit fördern wir nicht, jede/r unserer Schützlinge hat auch eine „Bring Pflicht“, nämlich dass er/sie zu uns kommen muss, und nicht wir zu ihm/ihr.
Am Vormittag wurde unser Transporter neu beklebt, mit all den neuen Sponsoren und Unterstützern. Danke an jeden Einzelnen der uns auf diese Weise finanziell unter die Arme greift. Vergelt’s Gott!
Alle Vorbereitungen für den Verteil-Donnerstag liefen auch heute wie gewohnt ab, zum Mittagstisch gabs Bratwürstel mit Sauerkraut, die unsere Niki zubereitete, und danach ging es noch ans einlagern der Spenden die wir in den letzten 3 Wochen bekamen. Ich rufe noch Didi von den Streetworkern des B37 an, da wir vor einiger Zeit 6 Gutscheine à € 20,- für Apotheken bekamen, die ich gerne weitergebe, da die Streetworker die bessere Kontrolle haben, was hier eingekauft wird. Didi holt die Gutscheine in Linz ab.
Bis zur Abfahrt um 14.50 Uhr haben mich heute 15 Obdachlose angerufen ob wir heute in Linz sind. Wir haben viele Zettel mit allen Terminen ausgedruckt und verteilt, und trotzdem rufen mich jede Woche (auch während der Sommerpause) viele Leute an um nachzufragen, warum wir nicht in Linz sind wo man doch hungert und Schuhe bzw. einen Schlafsack bräuchte. Dieser Ton am Telefon macht mich nicht nur traurig, sondern manchmal auch wütend, weil viele der Anrufer schon glauben, wir müssen Tag und Nacht und 24/7 zur Verfügung stehen, was im Sommer bestimmt nie der Fall sein wird.
Ankunft in Linz um 15.15 Uhr, es warten 13 Schützlinge, wobei schon bei Ankunft klar ist, dass Leo und Harald in einem Streit lautstark diskutieren. Max und ich stellen das sofort ab, hier an unserem Verteil-Donnerstag wird in unserer Anwesenheit weder gestritten noch beleidigt.
Wir beginnen alles auszuladen und aufzubauen. Langsam trudelt das ganze Team für heute ein, Max, Karl, Erika, Kaja, Brigitte, Hilde, Simone, und auch Marcel, der eigentlich Banker ist, der schon einmal dabei war, ist heute auch wieder mit dabei. Er sieht unsere Schützlinge aus einem anderen Blickwinkel als wir, die sonst jede Woche dabei sind. Marcel fragt nach den Schicksalen und man sieht, wie sehr ihn manche tief im Herzen treffen. Didi kommt unterm Aufbau um die Gutscheine zu holen, ein paar Minuten bleiben um zu tratschen und um sich auszutauschen, Didi bedankt sich noch aufrichtig und bricht dann wieder auf. An unsere Spenderin der Gutscheine, ein aufrichtiges Vergelt’s Gott und DANKE, für diese tolle Geste und großartige Spende. Ein paar der € 20,- Einkaufsgutscheine habe ich noch, die werde ich heute an jene Schützlinge ausgeben, wo ich weiß, dass mit diesem Gutschein kein Alkohol gekauft wird.
Punkt 16 Uhr beginnen wir die Ausgabe, die Menschentraube ist auf etwa 50 Personen angewachsen und irgendwie ist heute etwas Unruhe in der Warteschlange, wegen der Diskussion von vorhin. Wir teilen in der Warteschlange Eislutscher und Getränke aus, und beruhigen alle, die schon wieder befürchten nichts mehr zu bekommen. Leider wird sich später bewahrheiten, dass wir tatsächlich von den Kühl- und Tiefkühlspenden viel zu wenig eingepackt hatten. Dafür bekommen sie diesmal mehr von den Dosen und vom Gemüse bzw. Obst.
Einige neue Obdachlose sind auch wieder in der Warteschlange, ich beobachte aber jetzt die Streithähne von vorhin und lotse Leo gleich zu Beginn durch die Lebensmittelboxen, damit diese Streithähne mal auseinander sind, und andere nicht in diese Stimmung mitreißen. Manchmal sind die Menschen für solche Vorgänge anfällig und werden dann selbst auch ungut, und das will niemand.
Zwischendurch kommt ein österreichischer Mann als Begleitung eines Afghanen, der weder Papiere noch Ausweis hat und Hunger hat. Ich versuche die Lage zu sondieren und jene Papiere, die jede/r bringen muss, einzufordern, da antwortet der Afghane: „Ich habe weder Pass noch andere Papiere“. Diesmal kann er einige Lebensmittel haben, aber ohne Einkommensnachweis und gültige Papiere bekommt er heute nichts. Es wäre unfair, hier andere Regeln gelten zu lassen, es muss immer gerecht und fair vor sich gehen, wir werden niemanden benachteiligen, aber alle haben auch eine Pflicht, die Unterlagen zu bringen. Hungernd lassen wir auch ihn nicht weggehen, aber seine Schuhe tragen ihn auch noch die nächsten Wochen, bis zum nächsten Verteil-Donnerstag. Der Begleiter schüttelt zwar den Kopf aber gleiches Recht für alle, was beide gerade so gar nicht verstehen und zu murren beginnen.
Ich widme mich wieder allen anderen Vorgängen und will mich nicht mit Äußerungen von „aber, hören Sie“ und „wir brauchen doch“ hinunterziehen lassen. Ich gehe immer wieder durch die Reihe und teile Eislutscher aus, was eine sehr willkommene Spende ist. Auch für die Busfahrer haben wir einige über, die machen ja neben uns Pause.
Apropos, da kommt auch schon ein mir unbekannter Busfahrer und schreit mich an, Zitat: „Warum steht ihr hier und nehmt uns den Parkplatz weg, ihr habt hier nichts verloren, ihr müsst nach Plan der in Steyr ausgehängt ist, drüben an der Kärntnerstraße stehen“. Im Nu ist das mit einem Telefongespräch geregelt und er fährt wieder, zwar bitterböse und wild gestikulierend, aber egal.
Langsam geht dieser Verteil-Donnerstag dem Ende entgegen, da kommt jene Person zu uns, der mich vor Monaten wüst beschimpfte und der deshalb 3 Monate Zeit zum Nachdenken hatte und bei uns nichts bekam. Er wolle jetzt mit mir reden, weil das wäre ich ihm schuldig, ich erkläre ihm, dass ich ihm gar nichts schuldig bin und er solle Ruhe geben, wie alle anderen auch. Er redet von der Seite auf mich ein, aber eigentlich will ich das alles gar nicht hören, deshalb gehe ich ans andere Ende der Warteschlange.
103 Menschen, die teilweise verzweifelt nach Lösungen suchen und sich schier das nackte Leben nicht mehr leisten können, waren heute zu Besuch bei uns. 103 Menschen, nein, wir haben kein Problem mit Armut oder Obdachlosigkeit, nein, haben wir nicht (Sarkasmus Ende).
Es war trotz allem wieder ein Verteil-Donnerstag mit einem guten Gefühl, weil wir doch wieder vielfach helfen konnten und weil immer wieder die Spenden auch wirklich dort ankommen, wo sie dringend gebraucht werden. Das liebe Leute, verspreche ich seit Jahren all unseren Spender:innen. Und ich halte meine Versprechen.
18 Uhr, alles einpacken, ein paar Nachzügler kommen noch, denen wir auch noch je ein Sackerl mit dem Nötigsten zusammenstellen, danach wird eingeladen und in Ansfelden wieder alles ausgeladen und eingelagert. Der Wettergott hatte diesmal Erbarmen, trotzdem weiß ich nicht was mir lieber ist, 35° bei Sonnenschein oder 20° und Regen.
Im Lager sitzen wir noch kurz zusammen und lassen alles Revue passieren, jeder erzählt seine Eindrücke und wir tauschen unsere Meinungen aus, was immer wieder guttut und wichtig ist, für uns alle.
Ein aufrichtiges Vergelt’s Gott und DANKE an all unsere Gönner:innen, dass wir auch diesen Verteil-Donnerstag abhalten durften und den Menschen wieder auf direktem Wege helfen durften. Der Sommer geht langsam ins Finale und wir haben eine unserer letzten Pausen. Der nächste Verteil-Donnerstag steht am 5. September auf dem Programm, bis dahin werde ich des Öfteren zwischendurch nach unseren Schützlingen schauen, ob irgendetwas gebraucht wird.
Ich jedenfalls fahre morgen Sonntag nach Linz und werde unsere Schützlinge suchen, und für Gabi einen Schlafsack, Isomatte und Unterwäsche mitnehmen und für Lenny ebenfalls ein paar Kleinigkeiten. Gabi ist seit Donnerstag völlig durch den Wind und weiß nicht wo sie bleiben soll/darf, ich werde mit ihr morgen ein paar Plätze abgehen. Danke liebe Leute, für Eure Aufmerksamkeit und Eure Geduld. Ich wünsche Euch noch einen schönen Rest-Sommer und alles liebe. Gott segne Euch!
Danke an unser Team, das auch diesmal wieder so tolle Arbeit leistete. 😊