Ostern in Obdachlosigkeit und Armut!

Ostern in Obdachlosigkeit und Armut!
Verteil-Donnerstag vom 17.4.2025:
- Religiöser Hintergrund von Ostern
Ostern ist das wichtigste Fest im Christentum. Es erinnert an die Auferstehung Jesu Christi, die als Sieg über den Tod und als Zeichen göttlicher Hoffnung und Erlösung gilt. Im Kern geht es bei Ostern um Hoffnung, Erneuerung und Solidarität mit den Schwachen.
Jesus Christus selbst lebte in Armut, hatte keinen festen Wohnsitz („Der Menschensohn hat keinen Ort, wo er sein Haupt hinlegen kann“ – Lukas 9,58) und wandte sich besonders den Armen, Kranken und Ausgegrenzten zu. Die christliche Osterbotschaft enthält also eine klare soziale Dimension.
In Gemeinden, Schulen oder sozialen Einrichtungen könnte Ostern gezielt als Anlass genommen werden, nicht nur die Auferstehung Christi zu feiern, sondern auch das "Wiederaufstehen" der Menschlichkeit, zum Beispiel durch Aktionen zugunsten Bedürftiger. Das Kreuz und das leere Grab könnten dabei als Zeichen gegen das Wegsehen gedeutet werden, als Ermutigung, sich für die Schwächsten einzusetzen.
- Armut und Obdachlosigkeit im Licht der christlichen Osterbotschaft
- Hoffnung für Benachteiligte: Ostern symbolisiert, dass selbst aus tiefster Verzweiflung (Kreuzigung) neues Leben und Hoffnung entstehen können. Diese Botschaft kann für Menschen in Armut oder auf der Straße als Ermutigung verstanden werden, dass Veränderung möglich ist.
- Solidarität und Nächstenliebe: Die Auferstehung Jesu ruft Christ*innen auf, sich an seinem Leben zu orientieren, also auch an seinem Einsatz für Bedürftige. Gerade zu Ostern finden viele soziale Aktionen statt, z. B. Essensausgaben, Kleiderspenden oder besondere Gottesdienste für Obdachlose. Wärme- und Hoffnungspakete schnüren und verteilen. Wie zu Weihnachten könnten "Ostertüten" mit Lebensmitteln, Hygieneartikeln, kleinen Geschenken und einer persönlichen Botschaft verteilt werden.
- Karitative Arbeit: Soziale und gemeinnützige Organisationen nutzen Ostern oft als Anlass, um gezielt auf Armut und Obdachlosigkeit aufmerksam zu machen und Spenden zu sammeln. In dieser Zeit sind Menschen eher bereit, zu geben, aus Mitgefühl oder religiösem Antrieb.
- Gesellschaftliche Dimension von Ostern in Bezug auf Armut
- Konsumkritik: Während viele Menschen Ostern mit Geschenken, Bräuchen und Familienfeiern verbinden, bleibt dabei oft unbemerkt, dass Armut bedeutet, an diesen Traditionen kaum oder gar nicht teilhaben zu können. Ostern wird dadurch – ähnlich wie Weihnachten – zum Spiegel gesellschaftlicher Ungleichheit.
- Unsichtbarkeit von Armut: Gerade an Feiertagen wird die Kluft zwischen arm und reich besonders deutlich. Wer keine Familie, keine Wohnung und kein Geld hat, erlebt Ostern nicht als Fest, sondern als Zeit der Einsamkeit. Das führt zu der Frage: Wie sehr festgeschrieben ist unser Verständnis von Feiertagen? Osterbotschaft modern erzählen - In Medien und sozialen Netzwerken könnte Ostern nicht nur theologisch, sondern auch sozialkritisch interpretiert werden, als Aufruf gegen soziale Kälte.
- Schulprojekte zu Ostern und Armut: Kinder und Jugendliche könnten durch Projektwochen, Kunstaktionen oder Stadtführungen mit Obdachlosen (wie es manche Vereine und Organisationen anbieten) für das Thema sensibilisiert werden.
- Praktische Verbindungen – Beispiele aus der Realität
- Soziale Angebote zu Ostern: Viele Gemeinden laden gezielt Obdachlose zu Osterfrühstücken, Gottesdiensten oder warmen Mahlzeiten ein. Es geht nicht nur um Hilfe, sondern auch um Würde und Gemeinschaft.
- Projekte und Aktionen: Initiativen wie „Ostern in der Suppenküche“ oder Osteraktionen von verschiedenen Vereinen oder Organisationen zeigen konkrete Verbindungen zwischen Ostern und der Hilfe für Bedürftige.
- Politischer Impuls: Einige christlich-soziale Gruppen nutzen Ostern auch, um politische Forderungen für mehr soziale Gerechtigkeit zu formulieren, etwa für besseren Zugang zu Wohnraum oder Hilfen für Armutsbetroffene oder Obdachlose.
- Politischer Impuls: "Osterappelle" für soziale Gerechtigkeit
- Vereine, Verbände und soziale Träger könnten gemeinsam jährliche Osterstatements veröffentlichen, mit konkreten Forderungen an die Politik und die Gesellschaft, z. B. zu bezahlbarem Wohnraum, Armutsbekämpfung oder menschenwürdiger Pflege.
- Solche Appelle könnten medial stark gemacht werden, um mehr öffentliche Aufmerksamkeit für diese Themen zu schaffen.
- Oster-Spendenaktionen mit persönlichem Bezug
- Statt nur allgemeine Spendenaufrufe zu starten, könnten konkrete Geschichten erzählt werden, z. B. wie das Osterfest für jemanden ohne Wohnung auf der Straße aussieht.
- Das macht die Not greifbarer und emotionaler und motiviert Menschen eher, zu helfen oder sich zu engagieren.
- Gemeinsames Feiern, nicht nur Spenden
- Es geht nicht nur um Hilfe „von oben herab“, sondern um Wertschätzung und einer Begegnung auf Augenhöhe.
- Wie wäre es, wenn man z. B. in der Gemeinde ein gemeinsames Osteressen veranstaltet – mit gedeckten Tischen, Gesprächen, Musik – und alle sitzen bunt gemischt beisammen: wohlhabend oder arm, alt oder jung, mit oder ohne Zuhause.
Fazit:
Ostern und Armut/Obdachlosigkeit hängen auf mehreren Ebenen direkt zusammen:
- Theologisch, weil Jesus selbst arm war und sich den Armen zuwandte.
- Ethisch, weil Ostern zur Solidarität aufruft.
- Praktisch, weil kirchliche und soziale Organisationen an Ostern gezielt Hilfe leisten.
- Gesellschaftlich, weil Ostern soziale Ungleichheiten sichtbar machen kann.
Die Osterbotschaft ist also nicht nur ein spirituelles Fest, sondern auch ein Aufruf zu Mitgefühl, Handeln und gesellschaftlicher Verantwortung und Reflexion, besonders gegenüber unseren Schützlingen.
Ich habe mich bei meinem heutigen Thema „Ostern in Obdachlosigkeit und Armut“, teilweise bei der KI bedient, um eine Struktur in meinen Bericht zu bekommen. Die KI erledigt das in 1 Minute wozu ich mindestens 2 Stunden aufwenden müsste. Ich bitte um Euer Verständnis.
Die Woche begann diesmal etwas merkwürdig, ich bekam einige Anrufe und komische Mails, wo uns unbekannte Menschen um Hilfe baten, so in dieser Art liebe Leser: innen, Zitat: „Hallo Herr Kreische, meine Nachbarin kann die Miete seit 6 Monaten nicht bezahlen, sie hat 2 Kinder und sucht jemanden, der ihr die Mietrückstände bezahlt, sonst wird sie Anfang Mai 2025 delogiert. Sie hat 2 kleine Kinder.“
Liebe Leser: innen und Wegbegleiter: innen, wer mich/uns kennt und unsere Obdachlosenhilfsaktion verfolgt, die wissen zu gut, dass wir immer dort helfen, wo wir können, leider lässt es aber unsere aktuelle finanzielle Lage im Verein nicht zu, dass wir hier über € 4000,- an Mietrückständen und fast € 1900,- an Betriebskosten-Nachzahlung aufbringen könnten.
In diesem Mailverkehr war von dieser Frau (die selbst nicht jene Betroffene ist, sondern lediglich eine enge Bekannte) jedoch zunehmend wenig bis kein Verständnis mehr für unsere Lage und meine Antwort. Im letzten, im 5. Mail wurde ich dann auch noch beschimpft, weil wir hier finanziell nicht helfen können, was dann auch alle anderen Hilfsangebote unsererseits in Frage stellte.
Ein weiterer Anrufer am Montag erzählt mir ebenfalls seine Geschichte unter Tränen am Telefon, Zitat: „Ich bin 23 Jahre jung, schwer drogensüchtig, hoch verschuldet und ich werde nächste Woche meine kleine Wohnung verlieren, weil ich zurzeit kein Einkommen habe und die Miete nicht bezahlen kann.“ Ich kontaktierte hier Didi von den B37 Streetworkern, und habe ihn um Rat gefragt, den ich dann 1:1 an den jungen Mann weitergegeben habe. Er soll im Vorhinein das Gespräch mit seinem Vermieter suchen und dort seine Situation erklären, und er soll dem Vermieter ein Angebot machen wie er die nicht bezahlte Monatsmiete schnellstmöglich nachzahlen könnte. Ich wünsche dem jungen Mann alles Gute, und ich habe ihm gesagt, dass er bei uns Lebensmittel bekommt, wenn er welche benötigt.
Immer öfters sind die Hilferufe, die uns erreichen, auf finanzielle Hilfe ausgerichtet, was wir aber aufgrund unserer Lage und des enormen Spendenrückgangs nicht machen können. Dass bei einer Absage unsererseits dann blanke Verzweiflung überbleibt, ist mir auch klar aber ich kann es leider nicht ändern.
Jene Menschen, die bei uns derartige Hilfe suchen, haben meist schon einen Ansuchen-Marathon hinter sich und bleiben werden all die Absagen, jede Einzelne ist ein Nadelstich im Herzen. Die Meisten haben nach unserer Absage auch keine Hoffnung mehr, überhaupt noch Hilfe zu bekommen, die Stimmung klappt binnen Sekunden in sich zusammen und übrig bleibt ein Tränenmeer, das sehr weh tut.
Ich sage es allen Menschen, die uns als letzte Station finden, wo eventuell noch Hilfe möglich wäre, dass wir eben mit direkten Auszahlungen von Geldspenden gar nicht helfen dürfen und mit Zahlungen an z.B. Strom- bzw. an Betriebskostenabrechner leider nicht helfen können, was auch nur die Wenigsten verstehen.
Natürlich brennt so ein Telefonat tief im Herzen, wütet sich durch Seele und Verstand, übrig bleibt dann bei mir ein unendlich schlechtes Gewissen, nicht helfen zu können, dass mir oft eine schlaflose Nacht einbringt. Hätte ich die finanziellen Möglichkeiten, umfassend helfen zu können, würde ich das auch tun, aber leider spielt der Glücksgott nicht mit, dass wir genug finanzielle Mittel hätten, aus denen wir schöpfen könnten.
Ich bitte all jene, die bei uns Hilfe suchen, auch unsere Lage verstehen zu wollen und zu können. Darum bitte ich zu diesen Ostern als Geschenk.
Der Mittwoch diese Woche war der Tag mit Michael im Tiefkühllager bei der Transdanubia, wo wir alles für den Verteil-Donnerstag holten um es teilweise bis Donnerstag auftauen zu lassen und um es dann portionieren zu können. Wir haben z.B. vom Landhof Extrawurststangen bekommen, die 110cm lang sind, die müssen zuerst auftauen, bevor wir sie schneiden und weiterverarbeiten können.
Heute kommt noch ein weiteres großes Problem dazu, unser Tiefkühlgerät im Lager Ansfelden ist kaputt: „Sensor 2 kaputt“, was bei diesem Gerät der Hauptsensor ist und weswegen nun die Innentemperatur statt bei -20°, nur mehr -1° steht. Ich rufe M-Tec an, die uns vor 3 Jahren dieses tolle Gerät spendeten, Herr L. verspricht mir, baldmöglichst Hilfe zu schicken. In Wirklichkeit kommt der Techniker aber erst am Donnerstag um 16 Uhr, worüber ich auch sehr, sehr glücklich bin, er hat den Fehler sofort behoben und unser Tiefkühler frostet wieder mit -20° vor sich hin, ruhelos, toll!
Der Mittwochnachmittag jedoch war geprägt von vielen kleinen, lästigen Arbeitsschritten die ich noch zu erledigen hatte. Zum Beispiel unseren großartigen Anhänger von Humer-Anhänger in Gunskirchen, ausräumen, herausputzen und wischen, dann außen in der Waschbox bei ACL zu waschen. Unseren Anhänger hatten wir die letzten 2 Jahre und 3 Monate nicht mehr in Betrieb, am Freitag diese Woche aber müssen wir die §57a (Pickerl) Überprüfung bei Humer in Gunskirchen machen, und da möchte ich, dass er Anhänger gereinigt ist.
Nachdem der Anhänger gewaschen und gereinigt wieder auf seinem Platz in unserem Lager steht, spute ich mich, um nach Linz zu kommen, ein Termin bei der Vereinsbank steht auf dem Plan. Diverse Dinge müssen nun geregelt werden und ein tiefes Gespräch über unseren Verein muss geführt werden. Herr D., unser Betreuer schüttelt über manche Entwicklungen nur mehr den Kopf, wobei ich mich nahtlos anschließe. Einen Verein wie unsere Obdachlosenhilfsaktion zu leiten, ist schon lange kein „Kindergeburtstag“ mehr, das ehrenamtliche Vereinswesen war einmal wesentlich leichter, heute ist man mit einigen Problemen konfrontiert, die man eigentlich in der Schildbürgerei vermutete und nicht in Ämtern, die realitätsnahe Entscheidungen fällen sollten.
Der Donnerstag begann wieder, eigentlich wie gewohnt, um 6 Uhr früh und wird heute länger dauern, als sonst. Die beiden letzten Verteil-Donnerstage bin ich wieder von früh bis spät im Einsatz, da brauch‘ ich mir wenigstens keine Erklärungen zu irgendwelchen Dingen abringen lassen, die eigentlich niemandem etwas angehen, aber es sind dann immer wieder jene, die mitentscheiden wollen wie wir was machen, die sich einmischen.
Der Donnerstagvormittag war geprägt von Gesprächen im Lager mit meinem Team, manchmal muss ich mein Team fragen ob ich die Dinge falsch sehe oder ob jemand anderer einfach so frech ist, und manches als selbstverständlich sieht, was es nicht ist. Mein Kompass sind einige wenige Menschen in meinem Team, auf die ich mich verlassen kann, die mir teilweise die Augen öffnen und mir auch manchmal sagen, was hinter meinem Rücken so erzählt wird über mich.
Zum Mittagstisch gibt es heute Kartoffeln und panierten Leberkäse mit grünem Salat. Lecker, Anni hat sich wieder bemüht und es auf den Punkt getroffen. Sehr gut gekocht!
Anschließend laden Gerhard und ich den Transporter ein, was mir heute extrem schwerfällt, mein Kreislauf ist im Keller, wir drosseln das Tempo und wurden dadurch halt etwas später fertig, aber immer noch im Zeitrahmen. Bis zur Abfahrt nach Linz haben wir noch Zeit und ich kann noch ein paar Dinge erledigen, die mir schon seit Wochen, weglaufen.
Um 15 Uhr, Abfahrt mit Anni und Ingrid, nach Linz. Bei Ankunft warten schon einige unserer Schützlinge. Bis Juni dürfen wir diesen Verteilplatz noch benützen, Anfang Juli wird dann das Gebäude abgerissen und wir können dann unseren neuen Verteilplatz, den wir großartiger Weise von Herrn R. und Herrn S. von der ÖBB bekommen haben, nutzen. Ich bin sehr, sehr glücklich über diesen neuen Verteilplatz, er bringt uns einige Vorteile mit die uns die gesamte Arbeit ungemein erleichtern. Vergelt’s Gott und großen Dank, Herr R. und Herr S., für diese wunderbare Geste. Ich verneige mich zutiefst dafür.
Wir laden wie gewohnt aus und platzieren die vollen Lebensmittelboxen, einige der wartenden Menschen bitten um ein Getränk, da die Sonne schon eine echte Kraft besitzt, auch ich brauche was zu trinken. Michael richtet sich den Laptop, Max teilt die Zigaretten aus und ich beantworte Fragen.
Dann kommt eine Frau, die uns auch zu Weihnachten beim Verteil-Donnerstag besuchte und uns damals auch Geschenke brachte, Frau Brigitte. Heute bringt sie Süßigkeiten, Kekse, kleine Geschenke und etwa 20 handgeschriebene Karten, die wir gerne verteilen. Mit netten Ostergrüßen verabschiedet sich Frau Brigitte wieder und hinterlässt ein wohlig-warmes Gefühl der Nächstenliebe, das einfach tief drinnen guttut.
Die Ausgabe hat schon begonnen, stellen Karl, Max und ich fest, dass heute eine echte Unruhe in den Menschen ist, manche sind völlig daneben, manche reden unentwegt und manche brummen mir einfach ungefragt ihre Meinung auf. Keine Ahnung was heute mit den Menschen los ist, aber wir merken sehr bald, dass etwas nicht stimmt. Ich denke, man könnte es mit der Zeit rund um Weihnachten vergleichen, es steht Ostern vor der Tür und die Wenigsten haben Familie, die Meisten sind zu Ostern alleine, und wenn man öfters an solchen Tagen einsam und alleine ist, dann macht das etwas mit Menschen, es macht sie tieftraurig und noch ein Stück einsamer und verlassener. Vielleicht ist das die Erklärung für die heutige Stimmung, ob das der wahre Grund ist, kann ich aber nicht sagen, es ist eine Vermutung.
Dann kommt Patrick P., den ich in einem meiner letzten Postings schon einmal erwähnte, weil er sich mehrere Schlafsäcke und Rucksäcke bei uns erschlich und dem ich deshalb etwas Nachdenkzeit gab, ob das richtig war was er machte, er bekommt bis Ende Juni bei uns nichts. Und als er heute an der Reihe war, sagte ich ihm das auch genau wie beim letzten Mal, dass er Pause hat bis Ende Juni, worauf er mich lautstark ziemlich derb beschimpfte und mich einer Straftat bezichtigte, nämlich dass ich mich finanziell bereichere an den obdachlosen Menschen, hier beim Verteil-Donnerstag. Er wiederholte diese Aussage mehrmals und nannte mich des Öfteren Lügner und ich hätte seine 3 Schlaf- und 2 Rucksäcke, die er illegal in einer Tiefgarage, in die er eingebrochen ist, deponierte, entsorgt, was überhaupt nicht stimmt. Ein langjähriger Bekannter betreut hauptberuflich diese Tiefgarage und fand diese Utensilien in einer Ecke liegend, worüber er mich informierte und die er auf Wunsch des Besitzers der Tiefgarage, entsorgen musste. Patrick tat sich heute mit diesen Be- und Anschuldigungen keinen Gefallen, er äußerte mir gegenüber auch noch die Drohung, all die Unwahrheiten, die er sich hier zusammenreimt, an diverse Medien zu verschicken um mir massiv zu schaden.
Ich bin es leid, liebe Leute, mich, weil ich, bzw. weil wir helfen möchten, beschimpfen und bedrohen zu lassen. In der Vergangenheit haben wir solche Menschen immer auch für die Zukunft von unserer Spendenausgabe ausgeschlossen. Denn es kann nicht sein, dass wir uns hier Dinge sagen lassen müssen, die an den Haaren herbeigezogen sind und wo wir vielleicht sogar uns erklären müssen, nur weil jemand Lügen erzählt.
Ich muss mich abwenden und in mich gehen, weil nicht sein kann was nicht sein darf, ich versteh grade die Welt nicht mehr wie jemand behaupten kann, dass ich mich an den Ärmsten bereichere. Krank!
Es dauert keine 10 Minuten, kommt ein mir bekannter, der schon einige Male bei uns war und den Wunsch äußerte, ich solle ihm Möbel besorgen, weil er in seinem kleinen Zimmer nicht einmal ein Bett hat, und, wenn ich etwas beisammen habe, solle ich ihn anrufen und ihm sagen, wann ich ihm die Möbel mit einem meiner Vereinskollegen in den 3. Stock seines Wohnhauses trage. Ich kann heute nur noch den Kopf schütteln, dass ein 45-jähriger Mann so etwas zu mir sagt. Ich sage ihm heute wieder, dass ich keine Möbel habe und auch keine kaufen werde für ihn, weil ich auch keine kaufen und keine einlagern kann in unserem Lager, worauf er mich fragt, Zitat: „Jetzt echt? Ich bekomme keine Möbel von dir und du bringst mir keine Möbel in meine kleine Wohnung?“ Ich verneine, und er geht wutentbrannt wieder heim. Ich weiß nicht was heute los ist mit den Menschen, scheinbar ist alles zu wenig was wir tun und wie wir es tun. Ich spüre, dass hier heute ein fahler Beigeschmack bleiben wird, der mich nachdenklich macht.
In der Zwischenzeit läuft der Verteil-Donnerstag halbwegs normal ab, aber die abstrusen Ideen mancher Menschen heute, machen mich sprachlos und traurig.
97 Besucher heute und wir nähern uns der 18 Uhr Marke, wir beginnen die Tische zuzuklappen, die leeren Boxen zu stapeln und zum Bus zu tragen, den Laptop einzupacken, die NFC-Karten sorgfältig aufzubewahren und sorgsam mit dem Equipment umzugehen.
Ich bin überglücklich, dass wir Sommerzeit haben und nicht mehr im Dunkeln einladen müssen. Wir fahren heute zu fünft ins Lager, alles auszuladen, wir haben anschließend noch eine wichtige Besprechung im Lager über ein Zukunftsprojekt.
Anni und ich brechen um 18.15 Uhr auf, Richtung Ansfelden, in unser Lager. Dort angekommen wird alles im Eilzugstempo ausgeladen und alles wieder eingelagert. Noch 2-Mal, dann haben wir die erste Sommerpause, am 1. Mai haben wir den vorerst letzten Verteil-Donnerstag und dann bis zum 22. Mai keinen mehr geplant. Endlich etwas Zeit, die ich dann auch für mich privat nutzen kann, mal schauen wie andere Menschen dann wieder versuchen werden, meinen Terminkalender vollzustopfen, aber heuer unterbinde ich das rigoros, ich brauche eine Auszeit.
Mein Tag dauerte am Donnerstag noch bis 23.50 Uhr, etwas länger als geplant. Und heute dauerte mein Posting auch länger als geplant, 12 A4-Seiten lang und fast 9 Stunden geschrieben, gelöscht, formuliert und um getextet, nachgedacht und mich noch einmal geärgert über die Dinge, die vorgefallen sind am Donnerstag.
In meinem Kopfhörer läuft gerade „Wohin geht die Reise“ von STS (Gerd Steinbäcker), ein toller Song den man immer wieder hören kann, weil STS hier wirklich den Nagel auf den Kopf trifft, ein toller Song.
Euch aber sage ich danke und Vergelt’s Gott, für Eure Aufmerksamkeit und Eure Loyalität, danke dass ihr uns immer wieder den Verteil-Donnerstag ermöglicht. DANKE!
Ich wünsche Euch an dieser Stelle noch frohe Ostern, erholsame Tage im Kreise Eurer Familien und alles liebe.
Gott segne Euch!
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