Ist es wirklich die „schönste“ Zeit?
Ist es wirklich die „schönste“ Zeit?
Der Spendenannahme-Samstag begann für mich um 6Uhr früh im Lager, mit allen Vorbereitungen für den großen „Ansturm“, den es am letzten Samstag vor Weihnachten die letzten Jahre immer gab. Alle Wagerl die zum Befüllen sind, extra stellen, Donnerstagswagerl extra und Linz-Tour Wagerl auch extra, alle Paletten und sonstigen fahrbare Exoten, die wir so im Lager mittlerweile „gezüchtet“ haben, also auch alle fahrbaren „Hunde“ (kleiner Wagerl mit Rollen), auf denen Boxen stehen, raus aus dem Lager, unser Team braucht heute viel Platz, um alles bewältigen zu können. Am Gang im alten Nachbar Lager werden die Tische und Boxen aufgestellt um die ganzen Spendeneingänge vorsortieren und inventieren zu können, um dann alles schnellstens in unser neues Lager zu räumen. 8 Uhr, es ist zusammengekehrt, gesaugt, ordentlich das „Chaos“ in die Flanken gestellt und es könnte eigentlich losgehen. Sing: "Jetzt wird wieder in die Hände gespuckt – wir steigern das Bruttosozialprodukt…!“Petra, Ulli und Bernadette sind die ersten, die vor Kraft strotzend eintrudeln und gleich loslegen wollen. Die Spendenannahmetage sind die wohl intensivsten im Team, man spürt alles hautnah und bekommt auch jeden Spaß mit. Beate bringt noch das Weihnachtsgeschenk zu einem tollen Menschen im Südbahnhofmarkt, bevor sie dann im Lager (auf oder mit dem Besen) „wütet“. Einfach toll! Heute Vormittag kommen einige neue Spender, denen wir unser Lager zeigen und unseren Verein bzw. unsere Aktionen erklären. Viele der Spender haben keine Details über Obdachlosigkeit, über die Probleme und etwaige Lösungen. Beim Lager-Rundgang erkläre ich all unsere Tätigkeiten und lege auch die Problematik dar, wo die Probleme beginnen und wie die „Folgeschäden“ aussehen. Viele unserer Spender sind erstaunt über Schicksale, über die Thematik und über den Zeitraum, wie schnell es gehen kann, dass es jemanden trifft, der/die obdachlos wird. Ich weise immer wieder darauf hin, dass es JEDE/N treffen kann, es gibt keine Garantien diesbezüglich. Ich habe immer, neben meinen Lager-Rundgängen auch ein Auge auf die Spendenentwicklung des heutigen Vormittags, ob ich gebraucht werde oder ich wo helfen kann, wenn der „Run“ losgeht. Aber der „Run“ bleibt heute gänzlich aus, es kommen einige wenige Spender/innen, die aber haben teilweise ihr ganzes Auto voll. Klasse! Lieben Dank und Vergelt’s Gott. Man kennt an den Reaktionen unserer heutigen Spender/innen, dass sie auf meine Aussagen und Erklärungen nicht vorbereitet waren und sie sehr nachdenklich geworden sind. Einige versprechen uns weitere Unterstützung, weil sie sehen, wie wichtig und toll unsere Arbeit für die armen und obdachlosen Menschen in Oberösterreich ist. Wir lernen auch großartige Menschen kennen, die nicht mehr wegschauen wollen, sondern tatkräftig helfen werden.
Unser Team ist heute besonders toll aufgestellt, wir haben viele Helfer/innen dabei, die wie fleißige Bienchen umherschwirren und alles abarbeiten. Klasse! Um 13.30 Uhr ziehen wir unser Rolltor herunter und gehen ins „erholsame“ Wochenende, nicht so für mich da ich um 18Uhr die Linz-Tour zu den Hot Spots fahren werde. Wir fahren heute wieder verschiedene Schlafplätze an, um unseren Schützlingen das Nötigste zu bringen. Denn diese Menschen schaffen es nicht mehr zu unserem Donnerstag-Bus. Sie brauchen dringend Hilfe vor Ort. Dazu haben wir alle Boxen für die Linz-Tour in den Transporter geladen, wir haben vieles dabei. Getränke, haltbare Fertiggerichte, Gaskocher und Kartuschen, Schlafsäcke und Isomatten, viele Decken, warme Winterjacken, neue Unterwäsche und neue Socken, und jede Menge Hygieneartikel, wie auch etwa 50 Eurer tollen Weihnachtsschuhschachteln und viele Kekse. Unsere Schützlinge lieben Kekse und unseren heißen, selbst gemischten Tee, von dem Schwärmen sie.
17 Uhr, Teewasser kochen und alle Taschenlampen einpacken, aufgeladen habe ich sie schon, Zigaretten einpacken, Nächtigungsjetons für die Notschlafstelle. 18 Uhr, heute etwas verspätete Abfahrt, weil mich noch einige Anrufe aufhielten. Edith steht schon bei der Metro, um in den Bus zuzusteigen. Edith ist warm angezogen, ich spüre heute deutlich die Kälte durch die offene Tür, ich bin etwas übernächtigt und durchgefroren vom Vormittag, das T-Shirt alleine war wohl zu wenig für diese Jahreszeit. Wir fahren los, 1. Anlaufstelle Schillerpark und Volksgarten. Beide sind leergefegt, wir drehen trotzdem unsere Runde, um ja niemanden zu übersehen. Ok, ab zum nächsten Hot Spot, Bahnhofsvorplatz und Tiefgarage, ebenfalls niemand da, also gleich weiter zum Terminal. Wir sehen viele, viele Menschen auf den Bänken, am kalten Betonboden, ohne Decken, nur mit einer dünnen Jacke bekleidet und teilweise mit Sommerschuhen. Auch unseren „Long John Hansi“, mit dem wir um 19 Uhr ein Treffen am Terminal vereinbart haben wegen seiner kaputten Knie und dem gerissenen Meniskus, er braucht Hilfe, weil sein Knie dauernd „rausspringt“, dazu habe ich Ulla gebeten, uns hier bitte zu unterstützen. Ulla kommt pünktlich um 19 Uhr, unser „langer Hansi“ hat sich eine Bank weiter gesetzt, weil er, entgegen seiner „Philosophie“, heute ausnahmsweise getrunken hat und große Schmerzen in der rechten Hand hat. Hansi geht ja mit Krücken und hat sich letzte Nacht zusätzlich verletzt, er kann die Hand nicht mehr abbiegen. Hansi ist kein wehleidiger Mann, also muss ein richtig tiefer Schmerz für seine Tränen verantwortlich sein, die er versucht wegzudrücken. Ulla hat 2 Kniestrümpfe mitgebracht und weiteres Verbandsmaterial. Hansi möchte aus der Hose nicht rausschlüpfen, also versuchen wir durch Hochschieben seines Hosenbeins ans Knie zu kommen, um den Strumpf drüberzuziehen. Hansi ist vom Handverband überzeugt, weil er die Wärme spürt, die der Verband abgibt, aber sein Kniestrumpf, ist ungewohnt und wohl zu eng. Wir reden Hansi gut zu, ihn trotzdem auf dem Knie zu lassen.
Wir gehen zum Transporter zurück und kümmern sich um die anderen Schützlinge, gesamt sind es 22 Menschen, die ich zähle, die sich heute hier aufhalten und ohne Obdach sind. Jeder bekommt heißen Tee, haltbare Lebensmittel und alles was sie brauchen im Leben, auf der Straße. Es zieht hier im Terminal unangenehm, mich friert trotz Winterjacke und gehe während sich Edith um unsere Schützlinge kümmert, eine kurze Runde und erkenne Markus, der vor etwa 1,5 Jahren zurück in seine deutsche Heimat ging. Markus ist Malermeister und ging insolvent, was der Grund für seine Obdachlosigkeit ist. Ich nehme Markus in den Arm und ich nehme ihn mit zum Bus, Tränenerstickt erzählt er von den letzten Monaten. Dass er 7 Monate keinen Tropfen Alkohol getrunken hat und brav arbeitete, dass er sich an all meine Tipps erinnerte und sich an sie gehalten hat. Doch irgendwann holten ihn alte Probleme ein und er wusste keine andere Lösung als, wieder zum Alkohol zu greifen. Die Kündigung und die Obdachlosigkeit waren wieder die Folge. Aber es war halt niemand da, der mit ihm eine Lösung suchte. Also Kopf in den Sand, die Situation ließ Markus verzweifeln. Dass er fast 1 Woche nichts gegessen hatte und sich dann 1 Paar Frankfurter an einem Würstelstand „ergaunerte“, indem er nicht bezahlte, war dann die nächste Situation, die Markus als „Das Leben hat mich wieder gef****“, erklärt. Er wurde erwischt und wurde zu €440,- Strafe verdonnert, und weil er die nicht bezahlen konnte, wurden weitere Instanzen (Inkassobüros) eingeschaltet, so dass die Strafe auf knapp €1600,- angewachsen ist und er diese nun in 15 Monaten absitzen muss. Für €1600,-, 15 Monate ins Gefängnis zu müssen, ist eine komische Relation, die, auch im Fokus seines „Verbrechens“, schon sehr stark überhöht erscheint. Markus zerbricht gerade daran: „Ich mag nimma Walter, ich kann nimma, ich habe keine Kraft mehr, egal was ich mache, alles geht schief, ich bin so ein Depp“. Ich tröste ihn und wir gehen zum Bus. Alle bekommen von mir ein Weihnachtsgeschenk. Um Markus etwas in seinen Emotionen zu beruhigen, gebe ich ihm als ersten ein Weihnachtsgeschenk von Euch, und außen auf dem Packerl steht drauf: „Lieber Unbekannter, ich schließe dich in meine Gebete ein und schicke dir einen Engel, der nur dir gehört und der dich in deinem Leben begleiten soll und auf dich Acht geben wird.“ Markus bricht in Tränen aus, er hat einen Weinkrampf und zeigt mir obige Zeilen auf dem Packerl. Mir schnürt es den Hals zu und weine mit Markus mit. Ich rede Markus trotzdem gut zu, jetzt bitte keinen Blödsinn zu machen, ich werde ein paar Sachen abklären, mal schauen welche Möglichkeiten sich ergeben. Ich sag ihm, dass ich nichts versprechen kann, aber ich verspreche mich zu bemühen.
Ich schreibe erst heute, Sonntag, 4. Advent das Posting, weil ich gestern nicht mehr im Stande gewesen wäre, es war die gesamte Linz-Tour gestern Nacht voller Emotionen. Ich merke gerade, dass mich auch heute diese Situation mit Markus immer noch sehr mitnimmt und von mir viele Tränen fordert. Ich kenne Markus‘ und er ist kein böser Mensch, er ist auch alles andere als ein „Verbrecher“, aber es reicht halt, im Leben an den verschiedenen Ampeln falsch abzubiegen, um anschließend keinen Fuß mehr ins Leben zu bekommen. Was Markus falsch gemacht hat, weiß er, und er wird es auch nie mehr tun, verspricht er, aber er hat halt Angst davor, dafür 15 Monate ins Gefängnis zu müssen. Diese Situation lässt Markus am Leben verzweifeln, so sehr, dass er Suizid begehen will. Ich bete zu Gott, dass er das nicht macht. Bitte, lieber Gott, schicke Markus diesen Engel, den er braucht, um wieder etwas Hoffnung zu spüren. Bitte!
Immer noch am Terminal, Edith teilt die Lebensmittel aus, Affi bittet um einen Schlafsack, weil seiner wieder gestohlen wurde, ich muss ihm diesmal die Rute ins Fenster stellen, weil er schon den 3. Bekam in den letzten Wochen, und so geht das nicht, lieber Affi. Als ich ihm das sage, dass er besser aufpassen muss auf seine Sachen, bricht auch er in Tränen aus: „Bitte Walter, darf ich bitte einen Schlafsack haben, ich muss hier im kalten Terminal schlafen und mir ist jetzt schon kalt“. Ich kann ihm nachfühlen, mir ist auch immer noch kalt. Und die Tränen, irgendwie ist es ein sehr emotionaler Abend und unsere Schützlinge werden halt von allen im Sich gelassen und können sich selbst nicht mehr helfen. Nicht gegen die Kälte, nicht gegen die Mitmenschen, die sie ziemlich derb beschimpfen, nicht gegen die Willkür der verschiedenen Instanzen und nicht gegen das Leben, das es nicht gut meint für sie alle, die auf der Straße leben müssen. Marcel, unser 23-jähriger Schützling, der einige Wochen verschwunden war, ist wieder da und bittet um einen Schlafsack, um eine warme Winterjacke und warme Unterwäsche, er friert sichtlich, er zittert stark. Alle hätten gerne Handschuhe, ich gebe alle aus die ich mitgenommen habe, nicht einmal für die Hälfte der Menschen reicht es. Ich verspreche in den nächsten Tagen noch weitere Handschuhe vorbeizubringen. Auch Schlafsäcke, die mitgebrachten 5 Stück waren im Nu weg. Der Anblick im Terminal ist erschreckend. Meikel schläft, ich wecke ihn und biete ihm heißen Tee an, er kommt mit zum Bus und holt sich auch noch Lebensmittel und Getränke. Ich verteile dann noch Zigaretten, an jeden 3 Stück. Als alle ihr Sackerl hatten gab es diese unbeschreibliche Dankbarkeit von jedem einzelnen.
Wir machen noch ein Foto und Edith und ich gehen noch eine Runde am Bahnhof. Ich spüre immer noch, wie mein Hals zugeschnürt ist, kann kaum reden, bin ratlos, bin traurig und weiß nicht, wie ich mit all den Emotionen heute umgehen soll. Das Gespräch mit Edith am Weg zur Tiefgarage lenkt ein wenig ab. Dort finden wir nur ein Schlaflager, und drehen deshalb wieder um. Wieder beim Bus kommen nochmal einige zu uns und bitten nochmal um heißen Tee. Peter der Nachzügler bekommt auch noch Lebensmittel. Wir erinnern alle nochmal, dass ich am Heiligen Abend mit heißer Gulaschsuppe und Tee und Weihnachtsgeschenken kommen werde. Alle strecken mir den gehobenen Daumen entgegen und alle bedanken sich nochmal lautstark. Dann Abfahrt.
Nächste Anlaufstelle in der Nähe des Domes. Die Beiden dort lagernden Obdachlosen, eine junge Frau und ein alter Mann, freuen sich über heißen Tee und Lebensmittel, auch hier bringe ich meinen Besuch am Heiligen Abend an, dass sie wissen, wir sind auch an diesem Tag für sie da. Sie sind nicht alleine.
Vom Dom zur Donaulände, zu Florian. Er schläft schon, steht aber auf und kommt mit zum Bus, zum 1. Mal redet heute Florian von sich aus, beantwortet nicht nur Fragen, sondern erzählt was er gerne haben würde. Z.B. gestrickte Socken, seine sind kaputt, eine große Winterjacke mit großen Taschen und 46er Crogs sowie eine warme Isomatte, um die Nässe nicht so arg zu spüren. Ein junges Mädchen steht bei Florian und wollte grade das Kältetelefon anrufen und um Hilfe bitten, ich erkläre ihr, dass das Kältetelefon nur an 3 Tagen, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 10-12 Uhr besetzt ist und jetzt dort sicher niemand abheben würde. Ungläubig verabschiedet sich das Mädchen mit dem lächelnden Blick auf unser Logo. Florian liegt mitten im nassen Dreck, zugedeckt mit einer Plane und Decken, aber von unten geht es ganz stark nass durch. Ich werde mir eine Lösung überlegen, verspreche ich ihm. Er ist heute extrem gut drauf, so sah ich Florian selten. Ich verspreche warme Handschuhe für den Heiligen Abend, und alles andere ebenso.
Weiter zu Gerald und Franziska, unter die Autobahnbrücke. Gerald schläft und Franziska und Emma sind nicht da. Gerald schaut nicht gut aus und ich sage auch ihm, dass ich am Heiligen Abend mit warmer Gulaschsuppe kommen werde, und es gibt Weihnachtsgeschenke. Als wir uns verabschieden sehe ich ein Lächeln im Gesicht von Gerald. Das macht Mut und macht mir Hoffnung, dass er uns akzeptiert und als Helfer in seine Nähe lässt. Nachdem von Franziska und Emma weit und breit nichts zu sehen ist, fahren wir weiter auf den Gründberg. „Gertrude“, sie hebt das Telefon nicht ab und scheint schon zu schlafen. Ihr muss ich vom Vermieter mitteilen, dass sie aus dem Zimmer wegen ihrer Eskalationen raus muss, vermutlich wieder auf die Straße. Sie hält sich nur selten an Abmachungen aber jetzt vor Weihnachten jemandem zu sagen: „Du musst wieder auf die Straße, auf dem nassen kalten Asphalt schlafen“. Für eine Frau eigentlich ein Wahnsinn, aber ich habe leider keine Lösung für sie, ich habe kein Zimmer für sie. Es tut mir im Herzen weh, wenn Menschen die Chance, die sie bekommen, nicht nutzen. Wir drehen wieder um und fahren die letzten 2 Stationen an, mittlerweile ist es 22.45 Uhr und dieser Abend hat mich schon ziemlich mitgenommen. Insgesamt äußerten 3 Menschen mir gegenüber, nicht mehr leben zu wollen. Damit kann ich gar nicht umgehen, es drückt mir mein Herz ein und meinen Hals zu. Ich kann heute noch nicht damit umgehen.
Auch die letzten beiden Stationen waren leergefegt und wir fanden niemanden mehr, also ab ins Lager, alles ausladen und wieder einlagern. Edith hilft mir noch bevor ich sie wieder bei der Metro absetze und ihr noch eine gesegnete Weihnacht wünsche. Diese heutige Linz-Tour war in den Jahren, in der ich sie nun seit 2018 fahre, die emotionalste, die schwerste, es war diejenige die ich in dieser Form nie wieder erleben möchte. Sie reißt mich auch heute, Sonntag, noch in emotionale Abgründe und ich habe kein Mittel dagegen. Ich weiß gerade nicht, wie ich helfen kann, helfen muss und Hilfe zur Selbsthilfe bereitstellen muss. Unsere, meine Schützlinge, sie liegen mir sehr am Herzen, keinen einzigen möchte ich missen, wäre aber überglücklich sie alle in einer trockenen, warmen Obhut zu wissen. Ein Traum, mein Traum, unser Traum, vielleicht wird er irgendwann wahr. Bis dahin träumen wir davon mit unseren Schützlingen.
Werte Spender/innen, liebe Wegbegleiter, schaut nicht weg wenn ihr obdachlose Menschen in Not seht, schaut nicht weg, wenn jemand auf unsere Schützlinge spuckt, wenn man ihnen mit Gewalt begegnet.
Mit Tränen sitze ich hier und bin so ratlos, so hilflos, so sprachlos!
Danke, für Eure Aufmerksamkeit, ich wünsche Euch einen stillen, ruhigen 4. Advent. In meinem Kopfhörer läuft „Hymn“ von Barclay James Harvest und die Stimmung erschlägt mich gerade.
Alle 3 die nicht mehr leben möchten, nehme ich in meine Gebete auf und bitte den Herrn, um ein Licht.
Ich zünde meine 4. Kerze für Markus an, der mir sehr am Herzen liegt, weil er leben möchte, ohne wieder vom Leben „gef****“ zu werden. Eine ehrliche Chance wäre großartig. Bitte liebes Schutzengerl, ich bitte dich um ……